Psychotherapie
Die Psychotherapie wurde in den letzten beiden Jahrzehnten zu einer wissenschaftlich basierten Heilbehandlung entwickelt.
Dabei wurde verschiedene Verfahren entwickelt, welche im Wesentlichen folgende Wirkungsweisen zu Grunde liegen
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Ressourcenaktivierung: der Therapeut verdeutlicht dem Klienten seine positiven Möglichkeiten, Fähigkeiten, Eigenheiten und Motivationen. Dadurch wird sich Dieser seiner Stärken bewusst.
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Problematisierung: Im Rahmen des Gespräches erlebt Klient seine problematischen oder belastenden Erfahrungen und Emotionen neu. Diese fasst der Therapeut in Worte und macht sie damit „greifbar“ und lösbar.
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Aktive Problembewältigung: Im ersten Schritt macht der Klient die Erfahrung, dass er anstehende Herausforderungen oder Probleme (die ihm bisher als nicht lösbar erschienen) aus eigener Kraft bewältigen kann. Im zweiten Schritt wird die erarbeitete Problemlösung mit steigendem Schwierigkeitsgrad in der Praxis ausprobiert.
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Klärung der Motivlage: Der Therapeut hilft seinem Klienten, seine bewussten oder unbewussten Motive, Ziele und Werte klarer zu sehen. Dies hilft zu verstehen, warum sich der Klient sich so verhält und so empfindet und nicht anders.
In der Psychotherapie ist das persönliche Verhältnis zwischen Berater und Klient für den Behandlungserfolg entscheidend. Es sollte den Prinzipien des Vertrauens, Authentizität, Empathie, der Wertschätzung, und des Interesses getragen sein.